September 2, 2013 – Germany
The ELF has claimed responsibility for sabotage at a ski resort on Wurmberg mountain (Harz mountain range). During the night of August 27, the windows of several construction vehicles were smashed, hydradulic hoses and electricity cables cut on several vehicles, a snow groomer, snow machines and at electricity stations, and the cable car infrastructure was damaged. Painted slogans were left behind, such as: "LASST DEN WALD LEBEN" ("LET THE FOREST LIVE"), "SKIANLAGEN SABOTIEREN" ("SABOTAGE SKI RESORTS"), "LET THE FOREST PROSPER", "THERE'S NO TIME TO WAIT FOR CHANGE" and "SHOW YOUR DEDICATION THROUGH YOUR ACTION." Damages are estimated at €100,000. The expansion of the ski area has been strongly criticized by environmental organizations. (photos: goslarsche.de)
Anonymous claim of responsibility (German), from linksunten.indymedia.org:
"In der Nacht vom 27. August auf den 28. August haben wir die Mittelstation der Liftanlage des Skigebietes am Wurmberg sabotiert. Mit Farbe sprühten wir mehrere Botschaften an die Mauern der von der Wurmberg Seilbahn Gesellschaft betriebenen Anlage.
– 'LASST DEN WALD LEBEN'
– 'SKIANLAGEN SABOTIEREN'
– 'LET THE FOREST PROSPER'
– 'THERE'S NO TIME TO WAIT FOR CHANGE'
– 'SHOW YOUR DEDICATION THROUGH YOUR ACTION'.
Wir haben zahlreiche Scheiben des Gebäudes sowie von dort stehenden Baufahrzeugen und von zwei Pistenraupen eingeschlagen. Wir durchtrennten Kabel an Baufahrzeugen, Pistenraupen und an einigen Stromkästen der Lift- und Beschneiungsanlagen.
Dies war ein notwendiger Akt des Widerstandes gegen die von der Wurmberg Seilbahn Gesellschaft fortlaufend vorangetriebene Zerstörung der Natur am Wurmberg. Eine Skianlage, wie sie die Wurmberg Seilbahn Gesellschaft betreibt, ist in ihrer Entstehung wie in ihrem Betrieb abzulehnen.
Dort, wo die natürliche Umwelt ausgebeutet wird – also den Profitinteressen einzelner Akteure unterworfen wird -, dort ist direkter Widerstand gegen diese Ausbeutung unumgänglich! Deswegen ist die Wurmberg Seilbahn Gesellschaft zum Ziel unserer Aktion geworden.
Der bereits weit vorangeschrittene Ausbau des Skigebietes am Wurmberg macht einmal mehr das destruktive Verhältnis der Menschen zur Natur im Kapitalismus deutlich. Über 16 Hektar Wald wurden gerodet, um eine neue Liftanlage, einen Großparkplatz sowie neue Pistenabfahrten an den Berghängen zu schaffen. Die Bäume, die übrig sind, im Rodungsgebiet jetzt plötzlich am Rand der Baumgruppen stehen, werden durch Windbruch zusätzlich gefährdet sein. Auch sollen mehrere Beschneiungsanlagen neu gebaut werden, die künstlich erzeugten Schnee auf den Pisten verteilen. Dafür wird aus dem Wasserschutzgebiet der Warmen Bode Wasser entnommen und ein riesiger Speichersee auf dem Gipfel angelegt. Diese Kunstschneepisten werden bei Nacht dann weiträumig mit Flutlichtscheinwerfern ausgeleuchtet. Den Tieren, die noch nicht aus ihrem Lebensraum vertrieben wurden, wird das Leben in ihrer ursprünglichen Umgebung zur Unerträglichkeit gemacht. Der Lärm und das Licht der Wintersportanlage wird den Wald stetig belasten. Da hilft es auch nichts, dass die Wurmberg Seilbahn Gesellschaft – zur Vortäuschung der eigenen Umweltfreundlichkeit – von künftigen Bergwiesen an den gerodeteten Hängen und von Aufforstungen an einem anderen Ort spricht.
Der Wald am Wurmberg ist zerstört. Er wird nie wieder so werden wie er einmal war. Die Konsequenz daraus muss sein, die Zerstörung jetzt auf das destruktive Skigebiet zu verlagern, um dem Wald Stück für Stück seinen Raum zurückzugeben, damit er, sich selbst überlassen, frei von Ausbeutung existieren kann.
Earth Liberation Front
ELF"